Desenberg

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Der Desenberg ist ein erloschener Vulkankegel, der die markanteste und mit seinen 343 m höchste Erhebung auf der Warburger Börde darstellt. Er ist weithin sichtbar und verkörpert ein wunderschönes landschaftliches Kulturdenkmal im Süden von Ostwestfalen-Lippe. Seine Befestigung wird erstmals während der Sachsenkriege Karls des Großen 772 bis ca. 804 erwähnt, als die Franken die Burg besetzten und die Sachsen sie zu erobern versuchten (ggf. zurück zu erobern versuchten). Heinrich der Löwe, Kaiser Barbarossa sowie Bischof Bernhard II aus Paderborn treten in der Burggeschichte auf. Seit Mitte des 13. Jhdts. ist die Burg mit dem Namen der von Spiegels bis in den heutigen Tag verbunden. Als diese verschiedene Stammgüter in der Nähe des Desenberges im 16. Jhdt. gründeten (z.B. Übelngönne), verfiel die Burg. Nur der Bergfried und Mauerreste blieben übrig. Die Burg Desenberg ist bis in das 17. Jhdt. bewohnt gewesen. Heute ist die Anlage gesichert und der rd. 12 m hohe, wieder hergestellte Bergfried lädt bei guten Wetter zur Rundumsicht in das Diemeltal, das Eggegebirge, die Warburger Börde und den Hofgeismarer Stadtwald, neben anderem mittelgebirgischen Höhepunken, ein.

Höhe 343 m

Blick vom Desenberg in Richtung Warburg. Im Hintergrund ist das Eggegebirge zu sehen. (Foto: dirk , Desenberg, Oberes Weserbergland 36, Deutschland am 15.01.2012) [2689]
Der ca. 12 m hohe Bergfried der Burgruine auf dem Desenberg (Foto: dirk , Desenberg, Oberes Weserbergland 36, Deutschland am 15.01.2012) [2688]

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