Mehr als GR20 – der Süden

Reiseablauf

Reise: Mehr als GR20 – der Süden

Die Highlights auf und abseits des bekannten Fernwanderweges

Der vorgestellte Reiseverlauf ist vorläufig und soll eine Orientierung sein. Änderungen sind möglich. Der Ablauf ist mit dem Nord-Teil unserer GR20-Reise zeitlich abgestimmt und daher mit dieser kombinierbar.

1. Tag: Bienvenu en Corse!
kleine Pause nach dem Samstags-Shopping (Foto: chari , Vivario, Korsika, Frankreich am 22.09.2012) [3578]
Wir treffen uns im Bergort Vizzavona (mit der korsischen Bahn erreichbar), besprechen die nächsten Tage, lernen uns kennen und schnuppern schon mal korsische Bergluft ;-)

Abendessen, Nacht im Hotel

2. Tag: Besteigung des Monte d'Oro
Abstieg Monte d´Oro (Foto: chari , Monte d'Oro, Korsika, Frankreich am 05.06.2014) [4227]
1.500m ↑ - 1.500m ↓ - 15 km - 9 Stunden Rundwanderung mit Gipfelbesteigung des Monte d'Oro (2.389 m) Unsere Gipfelrunde startet in Vizzavona gegen den Uhrzeigersinn über die Ruine der Bergerie Puzzatelli und durch einen wunderschönen Bergkessel. Nach dem Monte d'Oro Gipfel geht es am Lac d'Oro vorbei und in südwestlicher Richtung weiter bis zum GR20 (kommend von der Refuge de l'Onda). Wir folgen dem GR20 entlang des Flusses l'Agnone zu den Cascades des Anglais. Hier an den berühmten Gumpen besteht die Möglichkeit eine erfrischende Badepause einzulegen, um dann weiter in nordöstlicher Richtung zurück nach Vizzavona zu gelangen. Bei dieser Gipfeltour sind wir nur nur mit Tagesrucksack unterwegs und freuen uns Abends auf ein leckeres Menue Corse und eine zweite Nacht in unserem Hotel.

Frühstück, Picknick, Abendessen, Nacht im Hotel

3. Tag: Vizzavona bis Refuge de Capannelle
Die einzige Bergerie mit roten Fensterläden: die Bergerie Alzeto (Foto: katarina , Vizzavona, Korsika, Frankreich am 20.08.2011) [2384]
890 m ↑ - 290 m ↓ - 15 km - 5,5 Stunden Nach dem Frühstück packen wir unsere sieben Sachen und es zieht uns in den Süden. Zunächst geht es durch kühle schöne Buchenwälder bis wir den Bergpass Bocca Palmente erreichen. Von hier oben haben wir traumhafte Aussichten auf das Bergmassiv des gestern bestiegenen Monte d'Oro und auf der anderen Seite bis zur Ostküste Korsikas. Wir steigen hinab zu den Bergeries de Alzetu, die einzigen Hirtenunterkünfte auf Korsika mit hübsch roten Fensterläden. Danach verläuft unser Weg ohne großen Steigungen bis zu einem Plateau, wo er sich das erste Mal so richtig zeigt: der Monte Renosu. Unser Weg geht weiter durch den Wald, wir queren einige Gebirgsbäche, kommen noch mal an eine Bergerie, bevor uns dann ein kurzer knackiger Anstieg zur Bergerie de Capanelle (1.586m) führt. Wir übernachten etwas unterhalb in der Gîte U Fugone, welche von einer netten korsischen Familie betrieben wird. Das Abendessen in der Hütte ist original korsisch, die Dusche warm und der Blick zur Ostküste sehr schön.

Frühstück, Picknick, Abendessen, Nacht in der Gîte U Fugone

4. Tag: Refuge de Capannelle bis Col de Verde mit alpiner Variante über den Monte Renosu
Monte Renoso. Beim Aufstieg zur Refuge de Capanelle am Cassa Bach (Foto: katarina , Monte Renoso, Korsika, Frankreich am 27.05.2005) [4073]
950 m ↑ - 1.150 m ↓ - 15 km - reine Gehzeit ca. 7 Stunden Über den Gebirgssee Lac de Bastiani erreichen wir die Gipfelregion des Monte Renosu. Eine Mondlandschaft mit sensationellen Ausblicken. Auf dem Gipfel (2.352m) gibt es neben dem schönen Rundumblick ein weiteres attraktives i-Tüpfelchen. Lasst euch überraschen! ;-) Danach möchten wir mit euch den Weg über den Grat der Punta Orlandino gehen. Das heißt wir bleiben noch für eine Weile in der Höhe um die 2.000 m. Rechts unter uns können wir schon die Hochgebirgsoasen I Pozzi erkennen. Eine einmalige Wiesen-Wasser-Landschaft, die entstanden ist, weil hier in der Würmeiszeit vergletschertes Gebiet war. Wir steigen durch einen alten Buchenwald hinab und treffen wieder auf den GR20. Diesem folgen wir bis zum Col de Verde (1289 m). Dort essen wir in der Auberge zu Abend und übernachten in der Gîte.

Frühstück, Picknick, Abendessen, Nacht in der Gîte am Col de Verde

5. Tag: Col de Verde bis zur Refuge d'Usciolu
Blick zurück von der Punta Capella zum Hochplateau, wo die Refuge de Prati steht (Foto: katarina , Alta Rocca, Korsika, Frankreich am 31.08.2011) [2390]
1.200m ↑ - 730m ↓ - 16 km - 7 Stunden Die ersten Höhenmeter steigen wir zunächst durch schattige Wälder hinauf bis das Gelände dann offener und steiler wird. Dafür werden wir beim Bocca d'Oru mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Die Ostküste Korsikas scheint zum Greifen nahe. Das folgende Stück Weg ist zur Abwechslung mal eben, bis wir zu einer Berghütte kommen. Dort stärken wir uns für den nächsten Etappen-Abschnitt: eine beeindruckende Wanderung an einem Grat immer um die 2.000 m hoch. Besondere Ausblicke und Wolkenformationen sind hier oft zu erleben. Nachdem wir den Pass Col de Laparo (1.525 m) erreicht haben, steigt unser Weg wieder an. Unser Etappenziel ist heute die Berghütte Refuge d'Usciolu.

Frühstück, Picknick, Abendessen, Nacht in Refuge

6. Tag: Refuge d'Usciolu bis zur Asinao mit alpiner Variante über den Monte Incudine
Die letzten Schritte zum Gipfel des Monte Incudine (Foto: katarina , Monte Incudine, Korsika, Frankreich am 19.06.2008) [4085]
1.650m ↑ - 820m ↓ - 10,7 km - 8,5 Stunden Unser heutiger Wandertag spart mal wieder kaum mit spektakulären Abschnitten: So beginnen wir mit dem sogenannten Denkmalsgrat und seinen besonderen Stein-Formationen, es folgt ein schöner Buchenwald und die Besteigung des Monte Incudine. Der südlichste Zweitausender der Insel eröffnet einen majestätischen Anblick auf die Felsnadeln - Aiguilles de Bavella. Es folgt ein anspruchsvoller Abstieg bis zur Asinao Hütte unserem Etappenziel für heute.

Frühstück, Picknick, Abendessen, Nacht in Gite

7. Tag: Asinao bis zum Col de Bavella mit alpiner Variante
Bergerie d'Asinao (Foto: katarina , Refuge d'Asinao, Korsika, Frankreich am 02.09.2011) [2371]
470m ↑ - 760m ↓ - 9,5 km - 4,5 Stunden Ausgeruht beginnen wir unsere letzte Süd-Etappe. Bei gutem Wetter zweigen wir nach 1,5 Stunden von der Normalroute ab und gehen die sehr beeindruckende alpine Variante. Somit kommen wir mit den Dolomiten Korsikas auf Tuchfühlung. Es macht Spaß, erfordert aber natürlich auch Konzentration, sich durch die Türme und Zinnen zu bewegen. Die Ausblicke lohnen allemal. Kurz vorm Straßenpass Col de Bavella treffen wir wieder auf die Normalroute des GR20 und sehen neben wunderschönen windzersausten Lariccio-Kiefern auf einmal mehr Menschen als die letzten Tage zusammen! Wir können stolz sein diese Stelle zu Fuß erreicht zu haben. Unseren letzten Abend verbringen wir in der Auberge Grimaldi - ein traditionsreicher Familienbetrieb mit regionaler korsischer Küche und schönem Ambiente.

Frühstück, Picknick, Abendessen, Nacht in Gîte

8. Tag: Col de Bavella, Abreise oder individuelle Verlängerung
Kirche (Foto: chari , Zonza, Korsika, Frankreich am 07.06.2013) [3750]
Nach dem Frühstück heißt es Abschied nehmen. Es besteht die Möglichkeit mit dem Bus nach Ajaccio oder Porto Vecchio zu fahren oder am Bavella klettern zu gehen. Vielleicht wollt ihr noch ein paar entspannte Tage am Meer dran hängen? Wir geben euch gerne Tipps und organisieren die Weiterreise.

Frühstück, Abreise

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