Zagorochoria
Info
Zagorochoria heißt übersetzt die Dörfer der Zagoria Region. Das sind ingesamt 46 Dörfer. Dazu zählen Monodendri, Dilopho, Vitsa und Vikos. Diese Region zählt zu der am dünnsten besiedelten Region Griechenlands. 5 Einwohner pro Quadrat-Kilometer sind es lediglich!
Die Zagorochoria haben schon im Mittelalter von ihrer Abgeschiedenheit profitiert. Der osmanische Sultan gewährte ihnen Autonomie. Händler transportierten mit Maultierkarawanen ihre Güter bis Bukarest und Konstantinopel. In dieser Zeit sind die beeindruckenden Steinbogenbrücken entstanden.
Das führte zu Wohlstand. Gleichzeitig wurde Wert auf ein gutes Schulsystem gelegt. 1864 entstand sogar die erste Mädchenschule.
Vom zweiten Weltkrieg und dem anschließenden Bürgerkrieg waren die Zagorochoria sehr heftig betroffen. Mehrere Dörfer und das Kloster Votsa wurden als Vergletungsaktionen von den deutschen Nazis nieder gebrannt. Viele Epiroten flohen. In den Achtzigerjahren, mit dem aufkommenden touristischen Interesse, starteten staatliche Initiativen zum Aufbau und zur Bewahrung von Kultur und Natur der Region. Diese Region wird nicht nur von auswärtigen Touristen besucht, sondern ebenfalls von vielen Griechen. Auch im Winter gibt es Tourismus, da die Steindörfer in der schönen verschneiten Landschaft besonders romantisch wirken.
Reisen an diesen Ort
Länder:
Regionen:
- Attika
- Epirus
- Ionische Inseln
- Mittelgriechenland
- Ostmakedonien und Thrakien
- Thessalien
- Zentralmakedonien
Orte:
Berge:
Nationalparks:
Unterkünfte:
Seen, Flüsse, Täler, Gebiete etc.:
- Vikos-Schlucht
- Zagorochoria