Schlagwort Tiere

Cervione am 03.08.2021 10:22 (katarina) [439]

Sonnenuntergang am Strand von Prunete (Foto: katarina , Cervione, Korsika, Frankreich am 02.08.2021) [5427]

Delfine in Sicht

naturaMUNDO ist unterwegs. Wir sind auf Recherche-Tour und erkunden bekannte und unbekannte Orte. Was hat sich verändert in den letzten 1,5 Jahren Pandemie auf Korsika? Welche neuen Wege sind entstanden? Wie geht es unseren Kooperationspartnern? Wir machen uns ein Bild vor Ort und berichten hier für euch.

Bielefeld am 12.08.2020 13:10 (katarina) [431]

Zwergelefant (Pygmy Elephant) im Ufergras (Foto: chari , Sungai Kinabatangan, Sabah, Malaysia am 19.02.2011) [2356]

Hari Gajah heißt - Tag des Elefanten

Heute am 12. August ist Weltelefanten-Tag. Der Tag widmet sich dem Schutz dieser besonderen Tiere. Mehrmals durften wir bei unseren Reisen nach Borneo und Sumatra den Borneo-Zwergelefanten vom Wasser aus beobachten. Dies hat bleibende Eindrücke hinterlassen.

Der Borneo-Zwergelefant ist mit 2-3 m Höhe die kleinste Unterart des Asiatischen Elefanten. Im Vergleich dazu werden Festland-Elefanten bis zu 4 Meter groß.

Wir wünschen allen Elefanten dieser Welt alles erdenklich Gute!

Bielefeld am 24.03.2020 14:09 (katarina) [428]

Bonjour avec du soleil! (Foto: katarina , Bielefeld, Unteres Weserbergland 53, Deutschland am 24.03.2020) [5373]

Bonjour avec du soleil!

Meine Hände sind etwas trocken vom vielen Händewaschen und wahrscheinlich auch von der Umstellung von tropisch-südindischen Klimaverhältnissen hin zu trockener westfälischer Heizungsluft ... Also beschließe ich heute morgen, meine Lieblingstasse in der Spüle stehen zu lassen und greife zu einer anderen Tasse. Die Wahl fällt auf die Corsica-Ferries-Tasse.

Eine gute Wahl! Die Sonne kommt mit dem ersten Café in die Küche und ich fange an zu träumen. So viele schöne Fährfahrten gab es schon :-) Einige Male haben uns sogar Delfine begleitet auf unserem Weg von Livorno nach Bastia ... Erst die Tage war zu lesen, dass die Delfine erfreulicherweise wieder an die italienische Küste kommen, da auf einmal keine Kreuzfahrtschiffe und nur noch wenige Fähren verkehren. Ich recherchiere und finde einen sehr interessanten Artikel vom August 2018 in der Neuen Züricher Zeitung.

1999 haben Italien, Frankreich und Monaco bereits ein 87.500 Quadratkilometer großes Schutzgebiet geschaffen - das Santuario Pelagos - die Heimat von 8 unterschiedlichen Arten von Delfinen und Walen. Im Artikel steht, dass das Meeresbecken vor Ligurien für die Meeressäuger sehr attraktiv ist. Die Strömung ist günstig und so sind im Sommer massenweise Zooplankton und kleine Garnelen vorhanden. Davon ernähren sich alle möglichen Fische. Diese wiederum locken die Delphine und Wale an. Neben Streifendelphinen sind in diesen Gewässern auch gemeine Delphine, grosse Tümmler, Rundkopfdelphine, Grindwale, Cuvier-Schnabelwale, Pottwale und Finnwale zu beobachten.

Plastik und Verkehrslärm sind die massivsten Probleme für diese sympathischen Meeressäuger. Der junge Meeresbiologe Lorenzo Bordigiani, dessen Spezialgebiet die Sprache von Walen und Delphinen ist, erklärt in dem Artikel: «Diese Tiere sind extrem intelligent. Sie können über riesige Distanzen kommunizieren und Informationen sammeln. Dazu produzieren sie Laute im Ultraschallbereich und nutzen wie die Fledermäuse Echoortung zum Navigieren. Die einzelnen Arten können nach ihren Lauten klar unterschieden werden. Das Faszinierende ist, dass man bei der gleichen Spezies in verschiedenen Meeren unterschiedliche Dialekte ausmachen kann.»

Bielefeld am 19.08.2019 15:20 (katarina) [415]

Orang-Utan schaut aus seinem Nest herab (Foto: Klaus Echsler , Sungai Kinabatangan, Sabah, Malaysia am 11.01.2018) [5258]

World Orang Utan Day!

Wir wünschen allen Orang Utans dieser Welt alles Gute! Wir hoffen, dass euer Wald nicht weiter schrumpft und dass ihr euch erholen könnt von dem ganzen Stress, den euch die profitgierigen Menschen antun.

Wir setzen uns dafür ein, da wir wissen, welch wichtiger Lebensraum der Regenwald ist und was für tolle Lebewesen ihr seid. Jede Begegnung mit euch hat gezeigt, wie einzigartig und faszinierend ihr seid.

Hoch die Interspezies-Solidarität!

der Laden am 28.07.2019 16:01 (chari) [414]

kleiner Pfad am abgerutschten Hang (Foto: chari , Gangotri National Park, Uttarakhand, Indien am 07.05.2019) [5253]

Blaue Schafe zwischen Gangotri und Kuhmaul

Der Pilgerweg von Gangotri zum Gletschermaul über Bhojwasa (GPX, 15 km 810 m Aufstieg, 100 m Abstieg) ist fast durchgängig gut begehbar. D.h. die Wege sind breit genug um sicher, auch mit Gepäck, zu gehen. Manche Passagen (siehe Bild) bringen den ein und anderen Pilger allerdings zum Schlucken. Die Regenfälle des Sommermonsun und auch die Schneeschmelze im Frühjahr bringen die Hänge zum abrutschen. Bevor die Wegräum-Teams, falls möglich, einen guten Zustand wiederhergestellt haben, bilden sich kleine Trittwege am Hang. Hier ist Geistesgegenwart und ein sicherer Schritt angesagt.

Wer den Weg meistert, wird nicht nur mit einer traumhaften Parade der scheebedeckten 5- und 6-tausender belohnt, sondern entdeckt z.B. wie wir im vergangenen Mai das Himalaya Blauschaf (wissenschaftlicher Name: Pseudois nayaur). Auf Hindi heißt das Tier Bharal und ist – das freut uns – eine nicht bedrohte Tierart. Wir nehmen uns dieses Himalaya-Klettertier als Vorbild für die kommenden Himalaya-Bergstrecken im Oktober :-)

der Laden am 10.11.2017 17:08 (katarina) [385]

Orang-Utan (Foto: chari , Bukit Lawang, Sumatra, Indonesien am 22.04.2015) [4612]

Die unglaubliche Entdeckung des Tapanuli-Orang-Utan

Auf unseren Borneo und Sumatra Reisen sind wir ihnen schon einige Male begegnet. Begegnungen mit Orang Utans hinterlassen einen tiefen Eindruck. Der Orang-Utan gehört zu unseren nächsten Verwandten in der Tierwelt. Sie sind hochintelligent, erfindungsreich und extrem lässig. Es ist ein sehr berührendes Erlebnis zu sehen, wie sie sich durch die Bäume schwingen, sie in ihren Baum-Nestern zu entdecken oder gar in ihre Augen zu schauen. Orang heißt auf malaiisch Mensch. Hutan ist der Wald. Beides zusammen ergibt den Begriff Menschen des Waldes. Die Menschen des Waldes benötigen große zusammenhängende Wälder und diese werden leider immer seltener. Das macht sie zu einer vom Aussterben bedrohten Gattung.

Es ist daher beinah unglaublich, dass ein Forscherteam der Universitäten Zürich und Canberra in einem abgelegenen Teil Nordsumatras eine neue Orang-Utan Art bestimmen konnten. Der Tapanuli-Orang-Utan ist die wohl älteste Menschaffen-Spezies. Äußerlich unterscheidet sie sich kaum vom Sumatra-Orang-Utan. Ihr rötliches Fell soll nur etwas krauser sein. Unterschiede wurden jedoch im Verhalten und ihrem Lebensraum festgestellt. Der Tapanuli-Orang-Utan lebt in Hochlandwäldern und weist nach neuesten Untersuchungen auch genetische Unterscheide auf.

Die Tapanuli-Population besteht nach derzeitiger Kenntnis aus nur 800 Individuen. Ein Staudamm ist in dieser Region geplant und könnte das 1.000 km² große Gebiet der Tapanuli Orang-Utans zerstückeln.

Für naturaMUNDO ist es eine Herzensangelegenheit unsere Mitreisenden für diesen wertvollen Lebensraum zu sensibilisieren, gleichzeitig den Artenreichtum und dessen Bedrohung vor Augen zu führen.

Jeder von uns kann etwas tun. Konsumiert bewusst. Verzichtet auf Palmöl. Setzt euch für den Erhalt der wenigen verbliebenen Schutzgebiete und Nationalparks ein. Es lohnt sich :-)

Einige interessante Berichte darüber im Netz:
Artikel im theguardian mit Video
Artikel in der Süddeutschen

Bielefeld am 29.10.2016 07:12 (katarina) [357]

Schildkröte am Straßenrand (Foto: chari , Tavignano-Tal, Korsika, Frankreich am 15.10.2016) [4740]

La Corse est belle ...

... sogar am Straßenrand!
Diese sehr kleine Schildkröte war eine Zufallsentdeckung auf der Fahrt von Aleria nach Corte. Für zwei erlebnisreiche Wanderreisen waren wir auf Korsika unterwegs: die Wandern & Yoga Reise am Cap Corse und die neu entwickelte Pilotreise Renosu e Marina.

Den Großteil der Zeit konnten wir Wärme tanken, an einigen Tagen war es windig und in den Bergen wurde es natürlich Abends schon richtig frisch. Wir haben schöne Wanderungen am Cap Corse, um / auf den Monte Renosu und an den Stränden des Südens unternommen, waren mehrfach im Meer baden und haben leckere korsische Spezialitäten probiert. Besonders schön war unser Ausflug zum Imker Gérard Laurenti-Gherardi in Pietracorbara, der uns alle seine Honigsorten probieren ließ und am Ende staunte, dass wir alle so viel einkauften. Einen direkteren und überzeugenderen Vertrieb für dieses gesunde Naturprodukt ist ja auch kaum möglich ;-) Wie immer tröstet mich der Gedanke, wenn ich La Corse verlasse, dass ich wiederkomme, ...

Sandakan am 24.08.2016 11:08 (katarina) [353]

Orang Utan auf dem Ast (Foto: katarina , Sepilok, Sabah, Malaysia am 22.08.2016) [4702]

Und was, wenn es die letzten sind?

Gestern Abend habe ich einen Tarsier gesehen! Das habe ich mir schon lange gewünscht und es war eine meiner schönsten Tierbegegnungen. Ich war fast aufgeregt als ein Guide beim Nightwalk flüsterte: Ein Tarsier ...

Der Western Tarsier ist ein nachtaktiver kleiner Primat, der in den Bäumen lebt. Als wir ihn trafen, kaute er etwas und drehte seinen Kopf zu uns. Erst von links nach rechts und dann wieder zurück. Dann von rechts nach links (er kann seinen Kopf wohl um 360 Grad drehen). Er schaute uns an. Gelassen. Sein Körper war rundgeformt - puschelig. Eine Augenweide, wie er sich an den Baum schmiegte mit seinen filigranen Fingern. Gerade als ich dachte: Oh, vielleicht kann er bei den vielen Leuten hier nicht weg?, sprang er. Mit zügigen Sprüngen bis zu 1,5 Metern weit und geschickt von Baum zu Baum bis er in der Dunkelheit verschwand.

Unsere letzten 3 Tage waren erfüllt von Tierbeobachtungen. Einen weiteren Baumbewohner - den Orang Utan - durften wir in freier Wildbahn erleben. Auf unseren Kinabatangan-Flusstouren sahen wir ein Krokodil, 3 verschiedene Arten von Nashornvögeln, 2 Eisvögel-Arten, Nasenaffen, Seeadler, Monitor Lizard, Flughund, Mousedeer, mehrere Baumnymphen, verschiedene weitere Insekten und Vögel.

Trotz dieser großen Vielfalt an Pflanzen und Tieren ist ganz deutlich zu sehen und zu spüren, wie sehr ihr Lebensraum bedroht ist und schrumpft. Kilometerweite Palmölplantagen machen sich breit und halten manchmal erst kurz vorm Ufer des Kinabatangan. Eine unbeschreibliche Pflanzen- und Tiervielfalt ist bedroht.

Hier sind wir gefragt! Das Palmöl wird zu über 80% in unsere westliche Länder exportiert und landet bei uns im Essen (Kekse, Schokoriegel, Margarine,...), in der Kosmetik und im Bio-Diesel. Wir können vieles mit unserer Art zu konsumieren beeinflussen, und indem wir weitere Menschen dazu anregen.

Seit knapp einem Jahr führe ich mit dem Welthaus Bielefeld ein Regenwald-Projekt an Grundschulen in Ostwestfalen-Lippe durch. Neben der Einmaligkeit des Ökosystems Regenwald versuchen wir spielerisch auch auf seine Gefährdung hinzuweisen und erarbeiten Handlungsoptionen. Unvergessen ist für mich die Frage von einem Kind am Ende eines Projektes: Warum tun die das? Nach einer kurzen Gedanken-Pause gibt sich das Kind die Antwort selbst: Doch nicht etwa nur wegen dem Geld?!

Tangkahan am 23.04.2015 17:30 (katarina) [298]

Sumatra Elefant (Foto: katarina , Tangkahan, Sumatra, Indonesien am 23.04.2015) [4443]

Entzückt. Unsere Tier-Begegnungen auf Sumatra der letzten beiden Tage waren intensiv und vielfältig.

Ich hätte nie erwartet, dass wir 8 Orang Utans in freier Wildbahn erleben. Zudem noch Gibbons, Thomas Leaf Monkeys, einen großen Pfau und die absolute anrührende Begegnung war in Tangkahan. Dort konnten wir Sumatra Elefanten hautnah erleben …

Santubong am 30.12.2014 15:49 (chari) [286]

Schlange (Foto: chari , Santubong, Sarawak, Malaysia am 30.12.2014) [4386]

Unser erster Regenwaldtag entpuppt sich als der ultimative Tiersichtungstag: Nach der Dusche unter dem Wasserfall entdecken wir auf dem Weg eine Schlange (Bild) und eine Echse bei der Eiablage.

Später zeigt sich noch ein Langnasenaffe in leider etwas großer Entfernung, doch nahe genug, um ihn mit einem einfachen Fernglas gut zu erkennen.

Kuching am 22.08.2014 16:10 (chari) [275]

Viele schauen den Einen an (Foto: chari , Semenggoh, Sarawak, Malaysia am 22.08.2014) [4276]

Die Sonne scheint und es ist wunderschön hier an der Waterfront einen Kaffee im James Brooke zu trinken.

Heute früh war es etwas aufregender. Wir hatten uns entschieden die Chance zu nutzen bei der Morgenfütterung in Semenggoh einen Vertreter unserer Familie (Hominidae) zu treffen – den Borneo Orang-Utan.

Die Schutzgebietsverwaltung bringt Besucher nur während der früchtearmen Zeit zu den Fütterungsplattformen. Das ist ungefähr in der ersten Jahreshälfte der Fall. In der zweiten Jahreshälfte (Juli bis Dezember) werden Besucher auf einen schmalen Pfad geführt um Orang-Utans von dort aus auszumachen.

Wir hatten etwas Glück und einer der etwa 20 Bewohner dieses kleinen Schutzgebietes zeigte sich nach eindeutigen Rufen des Parkmitarbeiters mit räkelnden Bewegungen in seinem Nest (gut 200 m von uns entfernt).

Es war Anaku, ein acht-jähriger männlicher Orang-Utan, der genau so wie ich heute früh verschlafen hatte. Ihn weckten die Rufe des Parkmitarbeiters zum Zusatzfrühstück, bei mir war es einfach das schrill klingelnde Telefon im Hotelzimmer.

Trotz des leckeren Flascheninhaltes, welchen der Parkmitarbeiter immer wieder unter grunzenden Rufen präsentierte, war Anaku nicht bereit näher zu den wartenden Parkbesuchern zu kommen. So wurden erstmal zahlreiche, etwas verwackelte Bilder des Orang-Utan-Jungen gemacht.

Schließlich erbarmte sich Anaku und näherte sich auf etwa 50 m, stieg für kurze Zeit beinahe auf Augenhöhe ab und ließ jedem Zeit ein kurzes Bild zu machen (Foto).

der Laden am 19.08.2014 22:48 (katarina) [273]

Orang Utan mit Banane (Foto: katarina , Bukit Lawang, Sumatra, Indonesien am 02.02.2012) [2746]

Heute - immer und überall: WORLD ORANG UTAN DAY!
Für den Erhalt von Regenwäldern, damit diese gefährdeten und so bezaubernden Lebewesen ihren Lebensraum behalten.

Orang Utan bedeutet übersetzt Mensch (orang) des Waldes (utan).

Sie brauchen den Wald (wie so viele andere Lebewesen natürlich auch), weil sie von den Früchten der Bäume leben und in den Bäumen ihre Nester bauen …

Tavignano-Tal am 12.06.2014 14:21 (chari) [267]

Holzbiene bei der Bergerie de Conia (Foto: chari , Tavignano-Tal, Korsika, Frankreich am 12.06.2014) [4209]

Ein ungewöhnlich blau schimmerndes Tierchen (Holzbiene) auf etwa 1600 m bei der Bergerie de Conia (Tavignano Tal, Korsika) gesichtet. Nach einiger Suche scheinen 2 Arten in Frage zu kommen: Xylocopa violacea oder Xylocopa valga. Beide Arten sind ähnlich beschrieben und können wie das beobachtete Exemplar beinahe 3cm groß werden.

der Laden am 10.03.2014 12:34 (chari) [259]

Malaien-Gleitflieger, Malayan Flying Lemur, Malayan Colugo (Foto: chari , Santubong, Sarawak, Malaysia am 31.12.2013) [4153]

Es sieht wirklich nicht so aus, aber es ist wahr: Der im Bild schlapp am Baum hängende Malaien-Gleitflieger (Malayan Flying Lemur) kann bis zu 100 Meter weit gleiten! Dazu verhilft ihm eine Flughaut die vom Nacken aus über seine Finger und Zehen eine drachenartige Auftriebsfläche bildet.

Galeopterus variegatus (wissenschaftlicher Name) ist in ganz Südostasien zuhause und den Kleinen auf dem Bild haben wir auf der Santubong-Halbinsel entdeckt.

Sepilok am 10.01.2014 12:12 (katarina) [247]

Glückstag in Sepilok mit Sichtung von 8 Orang Utans, grüner Viper, schönen Vögeln ... (Foto: katarina , Sepilok, Sabah, Malaysia am 10.01.2014) [4105]

Glückstag! Der heutige Tag begann mit einem heftigen Regen. Doch unterm Dach der Terasse unseres Frühstücks-Cafés mit Blick auf einen wunderschönen See lies sich dies gut aushalten :-).

Wir waren heute bei beiden Fütterungen im Sepilok Orang Utan Rehabilitations-Zentrum dabei und hatten besonders am Nachmittag Glück. Es kamen insgesamt 8 Orang Utans. Ein beeindruckendes Männchen und viele junge Orang Utans waren dabei. Es war schön ihre Bewegungen zu beobachten und ihre entspannte und anmutige Art zu erleben. Zudem konnten wir noch einen Kingfisher, eine grüne Viper, ein Pygmy Squirrel und mehrere noch nicht bestimmte Vögel beobachten.

Limbang am 06.01.2014 16:18 (katarina) [244]

Wasserbüffel begrüßen uns nach einer langen Flußfahrt (Foto: chari , Limbang, Sarawak, Malaysia am 06.01.2014) [4101]

Unser Mulu-Abenteuer ist heute zu Ende gegangen - auf uns wartet jetzt Sabah.
Hinter uns liegt eines der größten Höhlensysteme der Erde, 2 Nächte im Camp 5 und der Anstieg zu den Pinnacles.
Nach dem Headhunter-Trail und einer abenteuerlichen Flußfahrt über 40 km, begonnen beim Sungai Terikan, haben uns diese Wasserbüffel erwartet :-)

Bielefeld am 01.08.2013 13:32 (chari) [232]

World Orangutan Day am 19. August 2013 (Foto: chari am 01.08.2013) [3856]

Am 19. August ist der erste Welt Orang-Utan Tag. Zum Mitmachen ist selbstverständlich jede und jeder aufgefordert.

Was kann man tun?

1. Denkt Euch was Schönes aus :-) Malt ein Bild, macht ein Video, tut etwas dafür, dass an diesem Tag möglichst viele Menschen an das Wohl dieser wunderbaren Tiere denken. Wir sind am 19. August auf Korsika und lassen uns dort etwas Besonderes einfallen.

2. Freunde auffordern bei dem facebook-Event mitzumachen.

3. Ein Unterstützer-Foto auf der World Orangutan Day facebook Seite posten.

4. Petitionen auf der Website vom World Orangutan Day unterzeichnen.

5. Gib deinem Lebensmittel-Händler um die Ecke eine Postkarte, mit der Aufforderung palmölfreie Produkte ins Sortiment aufzunehmen.

Bielefeld am 31.07.2013 11:43 (chari) [230]

Malaysischer Tapir (Tapirus indicus) (Foto: Wikipedia-User Masteraah am 28.01.2007) [3855]

NGO und Tier des Tages: Malaysias älteste und prominenteste Umweltschutz-NGO ist die Malaysian Nature Society. Ihr Logotier ist der Malaysische Tapir (manchmal auch Schabrackentapir), der in der roten Liste der IUCN als stark gefährdet gelistet ist. Ein Haupt-Grund für deren Gefährdung ist, wie bei vielen tierischen Kollegen aus der Region, der Habitatsverlust durch Palmöl-Plantagen

Wir wünschen uns natürlich, dass wir in Zukunft immer noch eine kleine Chance haben dieses besondere Tier auf Sumatra und in Malaysia anzutreffen.

Malaysian Nature Society

Tapirus Indicus (Malayischer Tapir bzw. Schabrackentapir) bei IUCN

Bielefeld am 19.04.2013 14:05 (chari) [215]

Die heutige Entdeckung beim Sonne tanken im Bielefelder Nordpark (Foto: katarina , Bielefeld, Unteres Weserbergland 53, Deutschland am 18.04.2013) [3708]

Sie heißt Trachemys scripta elegans und wir haben sie gestern in der Nähe unseres Ladens (Nordpark Bielefeld) gefunden.

Dieses Reptil hat sich nach der mehrmonatigen Winterruhe erst mal einem ausführlichen Sonnenbad hingegeben und ließ sich dabei von uns kaum stören.
Die Rotwangen-Schmuckschildkröte (Trachemys scripta elegans) kommt aus Nordamerika und hat hierzulande durch Aussetzung sich reproduzierende Populationen gebildet.
Wie groß die Population im Bielefelder Nordparkteich ist, wissen wir leider nicht :-) Eine ist es mindestens!

Gunung Mulu National Park am 07.03.2011 16:00 (chari) [36]

Borneo Langschwanzagame (Green Crested Lizard, Bronchocela Cristatella) an der Hängebrücke zum Park-HQ (Foto: chari , Gunung Mulu National Park, Sarawak, Malaysia am 07.03.2011) [2202]

Katarinas Entdeckung auf dem Weg ins Dorf, sieht sehr chamäleonartig aus (wir überprüfen das noch ...). Das Tier ist grade dabei ein anderes zu verspeisen.

Im Dorf finden wir auch die Klinik, die unseren schnellsten Pinnacle-Absteiger-Kollegen verarzten musste. Er hatte eine tiefe Schnittwunde in der Handinnenfläche. Das passiert hier sehr leicht, wenn man den Schwung des Abstiegs auf einem scharfen Kalksteinfelsen (Miniatur-Pinnacle) abbremsen muss.

Semporna am 22.02.2011 18:00 (chari) [22]

Eine Schlange am Morgen ... (Foto: katarina , Sungai Kinabatangan, Sabah, Malaysia am 22.02.2011) [2171]

Nach unseren Erfahrungen mit S.I.Tours ist auch diese morgendliche Flussfahrt mit Ahmad eine echte Entdeckung. Ahmad ist ein großartiger Führer durch den Kinabatangan. Er weiß sehr viel über die Tierwelt dieses kleinen Schutzgebietes am unteren Kinabatangan und wir sehen neben unzähligen Nashornvögeln, Nasenaffen auf ihrem morgendlichen Weg vom Fluß weg, Schlangen um Äste über dem Fluß geschlungen diesmal auch einen Orang-Utan, der leider nur rücklings in sicherer Entfernung zu sehen ist.
Der Orang-Utan wartet regungslos in seinem Nest bis wir mit unserem Boot schließlich - etwas entäuscht wg. der schlechten Sicht - weiterfahren.
Am frühen Nachmittag fahren wir weiter in Richtung Semporna. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei Ahmads Haus, wo wir seine Fortschritte beim Selbstbau von Fiberglas-Kanus begutachten können, geht es weiter über die Kreuzung Sandakan-Sukau-Semporna, Lahad Datu, Kreuzung Tawau-Semporna-Sandakan bis wir schließlich kurz vor Sonnenuntergang in der umtriebigen Stadt Semporna ankommen.
Hier dreht sich alles ums Tauchen und die Inseln im Tun Sakaran Marine Park (Mabul, Sipadan, Kapalai ...). Wir informieren uns noch bei zwei SCUBA-Anbietern und gehen anschließend im Sipadan-Inn recht erschöpft schlafen um dann zumindest morgen auf eine der Inseln überzusetzen.

Sukau am 19.02.2011 01:00 (katarina) [20]

Das Alpha-Männchen einer Proboscis-Gruppe (Foto: katarina , Sungai Kinabatangan, Sabah, Malaysia am 19.02.2011) [2169]

Heute war der große Tierbeobachtungstag. Ganz früh am morgen starten wir zu einer Bootstour. Nach ein paar Metern verlassen wir den Kinabatangan-Fluss, um in einem Seitenarm zum Oxbow lake zu kommen. Unterwegs sehen wir das Nest eines Orang Utans und am See ein Päarchen von Hornbill-Vögeln (Nashornvögel). Einmal zusammen gefunden, bleiben sie ihr Lebtag zusammen. Auf dem Rückweg hört Rizal - unser Guide - den Ruf eines Gibbon-Affen. Wir halten. Und in der Tat etwas in der Ferne sieht man ein größeres Tier den Baum entlang klettern. Mit dem Fernglas kann ich den Gibbon sogar erkennen :-) Rizal freut sich auch. Gibbons zu sichten passiert ihm trotz täglicher Flussfahrten nur zweimal im Jahr! Mittags queren wir grad diagonal den Fluss und besuchen Abai village. Das grösste Gebäude ist die Schule (100 Kinder / 17 Schulbedienstete). Wir halten uns länger in einem Haus mit grosser überdachter Terasse auf. Das Essen was herbei getragen wird, ist köstlich. Die Kinder interessieren sich für Charis GPS-Gerät, spielen uns aber auch ihre Handy-Melodien vor.
Am nachmittag fahren wir mit dem großen Boot Richtung Sukau in das zweite Ressrt von S.I. Tours. Unterwegs sichten Chari und ich als erste - an fast genau der Stelle von gestern - Elefanten! Eine ganze Herd. Mit Baby. Es ist unglaublich. Schön.
Das andere Ressort ist auch sehr schön. Größer und lebhafter. Trotzdem sieht man direkt an den Stegen eine gift-grün-gelbe-Schlange und mehrer Nashornvögel. Am späten Nachmittag unternehmen wir eine weitere Rivercruise auf dem kleinen Seitenarm Menanggul. Dieser ist viel schmaler als der Kinabatangan und ständig fliegen Gruppen von Nashorn-Vögeln oder anderen Vögel an uns vorbei. Rechts und links in den Bäumen sind mehrere Gruppen von Nasenaffen-Familien. Wir können sehr gut beobchten, wie die kleinen Proboscius spielen und klettern, wie sie Nahrung suchen, wie sie sich fortbewegen, größere Distanzen und andere Bäume werden durch mutige Sprünge geschafft ...

Sepilok am 09.02.2011 00:00 (katarina) [9]

Orang Utans am Nachmitag (Foto: katarina , Sepilok, Sabah, Malaysia am 09.02.2011) [2135]

Zur Morgendaemmerung werden wir geweckt. Eine Wahnsinns-Geraeusch-Kulisse! Der Dschungel erwacht. Ich bin sehr gespannt auf den heutigen Tag. Werde ich tatsächlich Orang Utans sehen? Oder ist es so wie letztes Jahr in Sarawak? Dort gibt es auch ein Rehabilitations Zentrum. Kleiner. Aber als wir da waren, trugen die Baeume viele Fruechte und die Orang Utans konnten sich gut selber versorgen und waren auf keine Fütterung angewiesen. Um halb 10 sind wir da und naehern uns der Plattform, von der aus die Fuetterung stattfindet. Es ist schon Aufregung zu verspueren ... aber nur Makaken in Sicht. Die Leute freuen sich z.T. ueber die lustigen Darbietungen der Makaken. Es sind bestimmt 30. Wir hatten im Bako Nationalpark schon einige Begegnungen mit Makaken und sind weniger begeistert. Makaken sind gierig und clever. Sie schaffen es sogar in Bungalows einzubrechen ... Als die Fuetterung beginnt, taucht auf einmal doch ein Orang Utan auf. Es ist schoen zu sehen, wie laessig und cool er sich bewegt und sich bis zur Futterstelle entlang hangelt. Die Makaken ignoriert er. Das scheint wohl der beste Umgang mit ihnen zu sein. Wir beschliessen heute nachmittag zur zweiten Fuetterung wiederzukommen (das Ticket 30 RM zaehlt den ganzen Tag). In der Zwischenzeit informieren wir uns ueber die Arbeit in dem Rehablilitationszentrum. Ein Film wird gezeigt. Intressant. Das Zentrum wurde 1964 gegruendet. Es hat eine Flaeche aus 40 qkm Regenwald. Das ist nicht besonders gross. Wenn man bedenkt, dass die Orang (=Mensch) Utan (=Wald) frueher sehr viel mehr Wald zum Leben hatten. Auf Grund der Waldrohdungen verloren die Menschen des Waldes viel Lebensraum. Viele Orang Utan-Babys ihre Mutter, bei der sie sonst 6-7 Jahre bleiben, damit sie ihnen alles beibringen kann von Nestbau bis Nahrungssuche und Klettern. Es gibt schlimme Geschichten. Mitarbeiter des Sepilog haben schon bei Waldarbeitern kleine Orang-Utan-Babys gefunden, die wie Haustiere in kleinen Kaefigen gehalten wurden. Oft werden auch traumatisierte, verletzte Orangs gefunden, die keinen Wald mehr haben und herumirren. Das Ziel ist nach mehreren Etappen (Krankenstation, naeherer Wald,usw.) die Tiere wieder fit fuer die Wildnis zu machen. Wenn sie gut alleine klar kommen, bringt man sie in das viel groessere Gebiet des Tabin Wildlife Resort (1.200 qkm). Ich finde diese Arbeit sehr wichtig. Bei der zweiten Fuetterung sind es weniger Makaken und schon bevor die Mitarbeiter des Sepilog kommen, entdecken wir eine Mutter mit ihrem Baby und einen weiteren Orang Utan. Ich bin hin und weg. Wie die drei miteinander umgehen und diese Bewegungen. Das Baby ist immer ganz eng bei der Mutter. Die Mutter bewegt sich trotzdem von Baum zu Baum. Immer wenn das Kleine abzustuerzen droht, hat sie eine Hand parat, verweilt kurz. Beeindruckende Lebewesen. Am Ausgang ist dann noch ein 7jaehriges Orang Utan. Weniger scheu und sie possiert ein wenig. Schaut uns mit seinen braunen Augen an ... Diese Bilder sind sehr intensiv. Ich bin froh diese Begegnungen erlebt zu haben.

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