Schlagwort Sumatra

Bielefeld am 12.08.2020 13:10 (katarina) [431]

Zwergelefant (Pygmy Elephant) im Ufergras (Foto: chari , Sungai Kinabatangan, Sabah, Malaysia am 19.02.2011) [2356]

Hari Gajah heißt - Tag des Elefanten

Heute am 12. August ist Weltelefanten-Tag. Der Tag widmet sich dem Schutz dieser besonderen Tiere. Mehrmals durften wir bei unseren Reisen nach Borneo und Sumatra den Borneo-Zwergelefanten vom Wasser aus beobachten. Dies hat bleibende Eindrücke hinterlassen.

Der Borneo-Zwergelefant ist mit 2-3 m Höhe die kleinste Unterart des Asiatischen Elefanten. Im Vergleich dazu werden Festland-Elefanten bis zu 4 Meter groß.

Wir wünschen allen Elefanten dieser Welt alles erdenklich Gute!

Bielefeld am 19.08.2019 15:20 (katarina) [415]

Orang-Utan schaut aus seinem Nest herab (Foto: Klaus Echsler , Sungai Kinabatangan, Sabah, Malaysia am 11.01.2018) [5258]

World Orang Utan Day!

Wir wünschen allen Orang Utans dieser Welt alles Gute! Wir hoffen, dass euer Wald nicht weiter schrumpft und dass ihr euch erholen könnt von dem ganzen Stress, den euch die profitgierigen Menschen antun.

Wir setzen uns dafür ein, da wir wissen, welch wichtiger Lebensraum der Regenwald ist und was für tolle Lebewesen ihr seid. Jede Begegnung mit euch hat gezeigt, wie einzigartig und faszinierend ihr seid.

Hoch die Interspezies-Solidarität!

der Laden am 10.11.2017 17:08 (katarina) [385]

Orang-Utan (Foto: chari , Bukit Lawang, Sumatra, Indonesien am 22.04.2015) [4612]

Die unglaubliche Entdeckung des Tapanuli-Orang-Utan

Auf unseren Borneo und Sumatra Reisen sind wir ihnen schon einige Male begegnet. Begegnungen mit Orang Utans hinterlassen einen tiefen Eindruck. Der Orang-Utan gehört zu unseren nächsten Verwandten in der Tierwelt. Sie sind hochintelligent, erfindungsreich und extrem lässig. Es ist ein sehr berührendes Erlebnis zu sehen, wie sie sich durch die Bäume schwingen, sie in ihren Baum-Nestern zu entdecken oder gar in ihre Augen zu schauen. Orang heißt auf malaiisch Mensch. Hutan ist der Wald. Beides zusammen ergibt den Begriff Menschen des Waldes. Die Menschen des Waldes benötigen große zusammenhängende Wälder und diese werden leider immer seltener. Das macht sie zu einer vom Aussterben bedrohten Gattung.

Es ist daher beinah unglaublich, dass ein Forscherteam der Universitäten Zürich und Canberra in einem abgelegenen Teil Nordsumatras eine neue Orang-Utan Art bestimmen konnten. Der Tapanuli-Orang-Utan ist die wohl älteste Menschaffen-Spezies. Äußerlich unterscheidet sie sich kaum vom Sumatra-Orang-Utan. Ihr rötliches Fell soll nur etwas krauser sein. Unterschiede wurden jedoch im Verhalten und ihrem Lebensraum festgestellt. Der Tapanuli-Orang-Utan lebt in Hochlandwäldern und weist nach neuesten Untersuchungen auch genetische Unterscheide auf.

Die Tapanuli-Population besteht nach derzeitiger Kenntnis aus nur 800 Individuen. Ein Staudamm ist in dieser Region geplant und könnte das 1.000 km² große Gebiet der Tapanuli Orang-Utans zerstückeln.

Für naturaMUNDO ist es eine Herzensangelegenheit unsere Mitreisenden für diesen wertvollen Lebensraum zu sensibilisieren, gleichzeitig den Artenreichtum und dessen Bedrohung vor Augen zu führen.

Jeder von uns kann etwas tun. Konsumiert bewusst. Verzichtet auf Palmöl. Setzt euch für den Erhalt der wenigen verbliebenen Schutzgebiete und Nationalparks ein. Es lohnt sich :-)

Einige interessante Berichte darüber im Netz:
Artikel im theguardian mit Video
Artikel in der Süddeutschen

der Laden am 24.11.2015 14:26 (chari) [335]

Blick auf den Vulkan aus südlicher Richtung (Foto: chari , Gunung Kerinci, Sumatra, Indonesien am 04.05.2015) [4604]

Was machen unsere Vulkane?

79 der 129 aktiven Vulkane Indonesiens sind in den letzten 400 Jahren ausgebrochen. Wenn wir in diese Region der Welt reisen, können wir nicht erwarten, dass die Erde während unseres Aufenthaltes eben kurz den Atem anhält. Wir beobachten besser die Lage und berücksichtigen bei unseren Aktivitäten das gesammelte Wissen örtlicher und überregionaler Institutionen. Für Indonesien ist es das Centre for Volcanology and Geological Hazard Mitigation (CVGHM). Die Behörde überwacht mit 76 Vulkanbeobachtungsstellen regelmäßig 66 seiner aktivsten Vulkane.

Die Berichte und Gefährdungseinstufungen sind auf Aktivitas Gunungapi zu finden. Wir schauen da natürlich regelmäßig rein, wenn Reisen in die vulkanisch so aktive und zugleich bezaubernde Inselwelt Indonesiens anstehen.

Sumatra

Für die Sumatra-Reise sind Gunung Sibayak (in der Nähe Gunung Sinabung) und Gunung Kerinci relevant.

Sibayak

In jüngster Zeit wurden keine Aktivitäten gemeldet. Daher ist unser erster Vulkan mit keiner Warnstufe bedacht. In der Nähe befindet sich der überaus aktive Vulkan Gunung Sinabung, der auf der höchsten Warnstufe IV (awas) eingestuft wird.

Kerinci

Letzter Bericht vom 9. August 2015 lässt den Kerinci auf Stufe II (waspada).

Bali und Lombok

Für die Reise nach Bali und Lombok, Yoga auf Gili Meno interessieren uns Gunung Rinjani und der Gunung Agung.

Rinjani

Nach der letzten Heraufstufung von Level I (normal) auf Level 2 (waspada) am 25. Oktober 2015 bleibt der Rinjani auch nach dem neueren Bericht vom 13. November auf der Stufe Level 2 (waspada).

Agung

In jüngster Zeit wurden keine Aktivitäten gemeldet. Der Agung ist daher mit keiner Warnstufe bedacht.

Gefährdungseinstufungen von Normal bis Awas

  • NORMAL
  • WASPADA (Wachsamkeitsstufe)
  • SIAGA (Bereitschaftsstufe)
  • AWAS (Warnstufe)

der Laden am 17.10.2015 23:13 (chari) [330]

mit dem Kanu in der Lagune (Foto: chari , Pulau Cubadak, Sumatra, Indonesien am 06.05.2015) [4453]

Sumatra Terminänderung

Die mindere Geschwindigkeit des kleinen Bootes (Bild) auf unserer Sumatra-Trauminsel ist nicht Schuld daran, dass der Reisetermin unserer Sumatrareise verschoben werden muss. Es ist vielmehr die fast abgeschlossene Gesamtplanung 2016 die diese kleine Terminänderung nötig macht.

Der neue Reisebeginn ist jetzt, abweichend vom Katalog 2015/2016, der 27. März 2016. Es bleibt bei 21 total aufregenden Tagen mit Orang-Utans, Sumatra-Elefanten und dem höchsten Vulkan Indonesiens.

Bielefeld am 10.05.2015 09:24 (chari) [300]

Bubuk Kopi vom Kerinci (Foto: chari , Bielefeld, Unteres Weserbergland 53, Deutschland am 10.05.2015) [4456]

Wir sind zurück von unserer Sumatra-Reise.

Damit das Fernweh nicht gleich allzusehr schmerzt, trinken wir hier leckeren Kopi aus Sumatra :-). Das feine Kaffeepulver (Bubuk Kopi) kann direkt mit kochendem Wasser in der Tasse übergossen werden. Unser Partner Subandi aus Kersik Tuo hat uns das netterweise zur Abreise mitgegeben.

Wir geniessen und freuen uns schon wieder auf die nächste Reise zum Kerinci wo dieser Kaffee angebaut wurde!

Danau Toba am 29.04.2015 10:26 (katarina) [299]

Blick auf den Tobasee von Tuktuk (Foto: chari , Danau Toba, Sumatra, Indonesien am 28.04.2015) [4441]

Unser Haus am See ... ist im Batak-Stil und liegt am weltweit größten See vulkanischen Ursprungs: dem Danau Toba oder Lake Toba.

Ein Ort zum Wohlfühlen! Die ersten Reiseerlebnisse können wir entspannt nachwirken lassen, ein erfrischendes Bad im See nehmen und leckeren gegrillten Fisch mit selbstgemachten Pommes auf der Veranda eines kleinen Familienlokals verspeisen.

Gestern haben wir mit Alexander Ari - einem 35jährigen Batak - einen wunderschönen Spaziergang im Hinterland der Insel Samosir unternommen. Vom Zipfel Tuktuk, wo unsere Unterkunft liegt, sind wir auf einen Aussichtspunkt angestiegen. Dort stand früher ein kleiner Wach-Posten. Die Wege führen an Feldern vorbei und so lernen wir, wie Erdnüsse wachsen und begegnen einem älteren Pärchen, die gerade Candlenuts (Kemiri/Lichtnuss) ernten. Alex führt uns über Wege, die wir alleine nie gegangen wären und ermöglicht Begegnungen mit den Menschen vor Ort. Wie wird Reis traditionell geerntet? Warum gibt es neben den aufwendig gestalteten Batak-Häusern mit drei Ebenen immer wieder in der Landschaft verteilt ähnlich gestaltete Miniatur Häuschen? Was wurde auf den Stone-Chairs beschlossen?

Wir erfahren viel über die alte Megalith-Kultur der Batak Sumatras und das aktuelle Leben der Menschen hier auf Samosir.

Tangkahan am 23.04.2015 17:30 (katarina) [298]

Sumatra Elefant (Foto: katarina , Tangkahan, Sumatra, Indonesien am 23.04.2015) [4443]

Entzückt. Unsere Tier-Begegnungen auf Sumatra der letzten beiden Tage waren intensiv und vielfältig.

Ich hätte nie erwartet, dass wir 8 Orang Utans in freier Wildbahn erleben. Zudem noch Gibbons, Thomas Leaf Monkeys, einen großen Pfau und die absolute anrührende Begegnung war in Tangkahan. Dort konnten wir Sumatra Elefanten hautnah erleben …

Berastagi am 16.04.2015 17:54 (katarina) [297]

Kind auf Blätterbett in Berastagi (Foto: katarina , Berastagi, Sumatra, Indonesien am 16.04.2015) [4418]

Schon gestern Abend sind wir im kühlen Karo Hochland angekommen. Berastagi liegt immerhin auf über 1.300m. Aber erst heute bekommen wir einen wolkenfreien Blick auf die beiden Vulkane.

Der Sinabung ist mit 2.460m der höhere und derzeit auch aktivere der beiden. Er liegt in sicherer Entfernung und qualmt einiges an Rauch in die Höhe. Der Siyabak mit 2.094m wirkt dagegen viel friedvoller und ist im grünen Regenwald-Mantel eingepackt.

Unser Guide Rijal holt uns ab und wir fahren immerhin auf über 1.700 m. Unterwegs begegnen wir immer wieder Schülergruppen, gut gelaunt, einige haben die weißen Hemden ihrer Schuluniformen bunt angesprüht. Die Prüfungen sind wohl überstanden, erklärt Rijal. Auch die Jugendlichen schleppen sich - wie wir - den steilen Schotterweg hoch. Mit einer Mädelgruppe komme ich ins Gespräch und wie so oft gibt es am Ende das obligatorische Foto-Shooting :-)

Der Anstieg ist stellenweise steil - aber gut und vor allem schnell zu schaffen. Knapp eine Stunde und wir sind oben - inmitten eines wilden Felskessels. Ein wenig fühle ich mich an das korsische Hochgebirge erinnert … Aber auf einmal nehmen wir ein Zischen wahr und Dampf steigt auf. Solfatare mit starken Schwefelgeruch links vor uns!

Auf der Hochebene begegnen wir einer Gruppe von etwa 12 Jugendlichen, die unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Diesmal bitten wir um ein Foto-Shooting. Es sind Naturfreunde aus Medan, die in den Bergen übernachtet haben und den Müll auf dem Weg einsammeln.

Ich war auf einigen Vulkane - aber dieser ist ganz anders: der kleine See, die schroffen Felsen und diese zischenden Solfatare. Auf dem Weg zum Gipfel des Gunung Sibayak beginnt der Regen - erst leicht und als wir den Rückweg - diesmal durch dichten Regen- und Bambuswald antreten - immer heftiger. So dicke und viele Regentropfen habe ich bisher nur im Mulu Nationalpark erlebt. Wir sind so was von klischtenass, der Weg wird immer mehr zum Fluss. Wir freuen uns über die Trittstufen, die wohl vor 30 Jahren angelegt wurden und stellenweise immer noch gut halten. Ein Erlebnis! So nass und lebendig ;-)

Unten angekommen sind die heißen Quellen. Bevor wir in den gefassten Becken unseren Muskeln die verdiente Erholung gönnen und wir die nassen Klamotten ablegen, führt uns Rijal zum Wasserlauf dieser heißen Quellen. Wir begegnen einer Gruppe von badenden Wasserbüffeln :-), die es sichtlich genießt in dem dampfenden Wasser zu sein.

In den rosa Pools sind wir später neben unserem Fahrer und der Familie unseres Guides die einzigen Gäste. Am Wochenende sind aber wohl viele Locals hier, deswegen werden weiter oben noch neue Becken gebaut …

Medan am 14.04.2015 08:32 (katarina) [296]

Transporteure auf den Straßen von Medan (Foto: katarina , Medan, Sumatra, Indonesien am 14.04.2015) [4416]

Ein Tag in Medan und schon ist es wieder da: Das Südostasien-Feeling. Volle Straßen, enge herausfordernde Bürgersteige, Becaks, lautes Gehupe, freundliche Menschen, buddhistische / hinduistische Tempel, natürlich Moscheen aber auch Kirchen, duftende Straßenstände aber auch streng riechende offene Müllsammelstellen … ein Sammelsurium verschiedener Eindrücke, die mein Interesse anregen über die Geschichte dieses Landes nachzudenken. Wie war das mit dem Sultan von Deli und den holländischen Plantagenbesitzern?

Eine Business-Stadt ist Medan allemal geblieben - auch nach der Unabhängigkeit Indonesiens. Viele sagen, ein Besuch von Medan lohnt sich nur bedingt und auch die Menschen hier vor Ort, fragen schnell, wo es denn als nächstes hingeht. Wir haben an dem einen Tag jetzt viel gesehen und erlebt. Zudem sehr gut gegessen und einen fantastischen Kaffe aus Nordsumatra getrunken. Sehr zu empfehlen. Habt ihr schon mal einen Kopi Repvblik vietnamesisch gebraut getrunken? ;-)

Irgendwo habe ich gelesen, Medan ist die viertgrößte Stadt Indonesiens - aber die Leute seien so freundlich und offen, wie auf dem Land. Das kann ich nur bestätigen. Wir sind von vielen sehr freundlich begrüßt und interessiert angesprochen worden (die Taxi-Fahrer mal ausgenommen, aber auch die waren nicht penetrant). Harry ist sogar im Maimoon Palace von einer Gruppe Jugendlicher interviewt worden. Wir wurden gefilmt und es gab ganz viele Fragen. Für den Englischunterricht :-)

Medan am 13.04.2015 19:52 (katarina) [295]

Ankunft mit Bejak (Foto: chari , Medan, Sumatra, Indonesien am 13.04.2015) [4414]

Angekommen. Nachdem wir fast alle Verkehrsmittel genutzt haben, die es so gibt, sind wir schlussendlich mit dem Bejak vom Bahnhof Medan in unser Hotel gefahren :-)

Eine große Freude, wieder in Indonesien und auf Sumatra zu sein.

der Laden am 09.04.2015 15:29 (chari) [293]

der Vulkan von Berastagi aus betrachtet (Foto: chari , Gunung Sinabung, Sumatra, Indonesien am 26.04.2015) [4462]

Natürlich interessant für uns, da wir bald dort sein werden: Das indonesische Amt für Katastrophenschutz (BNPB) meldet erhöte seismische Aktivität um den Schichtvulkan Gunung Sinabung seit April 2015. Es gibt Berichte über sogenannte pyroklastische Ströme, die 3,5 km in südlicher Richtung gewandert sind und über 2 km hohe Aschewolken, die in südwestliche Richtung gedriftet sind. Es wurden Lawinen und glühende Lava in der Nacht beobachtet.

Am 2. April werden pyroklastische Ströme 4 km südlich und 1 km südöstlich und weiterhin Lawinen berichtet. Besuchern und Touristen ist es verboten sich dem Krater des Sinabungs näher als 5 km an den südlichen und südöstlichen Flanken zu nähern bzw. 3 km aus den anderen Richtungen.

Meldung beim Smithsonian

Bielefeld am 23.06.2013 14:40 (chari) [227]

API-Werte Malaysia am Sonntag (Foto: chari am 23.06.2013) [3768]

Indonesien beginnt mit sogenanntem Cloud seeding um Wolken zum Abregnen zu bringen und damit die Waldbrände auf Sumatra zu stoppen.

Singapur meldet eine etwas verbesserte Lage auf der malayischen Halbinsel werden allerdings neue Rekordwerte der Luftverunreinigung (API) gemeldet.

API -Werte am heutigen Sonntag:
Muar 746
Melaka 415
Port Dickson 276
Kuala Lumpur 151
Kuching (Sarawak) 84
Sibu (Sarawak) 80
Kota Kinabalu (Sabah) 87

Die Werte stammen vom malayischen Department of Environment

Indonesia begins cloud-seeding to fight haze (FMT)

Bielefeld am 21.06.2013 09:44 (chari) [226]

Gemeldete API-Werte nach Brandrodungen auf Sumatra (Foto: chari am 21.06.2013) [3755]

Singapur und Malaysia sind von den aktuellen Brandrodungen auf Sumatra betroffen. Singapur meldete am heutigen Freitag 11:00 Ortszeit einen PSI-Wert von 400 (Pollutant Standards Index).

Ein PSI-Wert von 400 gilt als gefährlich ("hazardous", siehe Grafik). Brunei (Borneo) - dem Geschehen etwas ferner - meldet für heute 68 bis 93 PSI

Auf Sumatra brennen die Wälder (Rettet den Regenwald e.V.)

Haze: Singapore critical (FMT)
Haze season chokes up more citizens (Malaysian Insider)
HAZE UPDATE: Kota Tinggi, Pasir Gudang still at hazardous level (NST)
Haze: Air quality turns hazardous in Kota Tinggi (theStar)

Danau Maninjau am 28.01.2012 21:00 (chari) [165]

Terminal für Linienbusse (Foto: chari , Bukittinggi, Sumatra, Indonesien am 28.01.2012) [2728]

Irgendwer muss das Megaphon des Muezzins gekapert haben. Wir werden eindeutig mit "My Boney is over the Ocean" aus dessen Lautsprecher geweckt.

Treffen einen alten Bekannten (Adam) beim Frühstück.
Kater macht krank und ich schaue mir die Brücke und den Zoo von oben an.

Mit Taxi für 30.000 zum Bus-Terminal ... Wir sind begeistert vom umtriebigen Busbahnhof und den aufwendig bemalten Bussen (Bild).

Bus nach Danau Maninjau ... Bei Muaro Beach Bungalows ist leider nix mehr frei :-(
gehen daher ins "Hotel" ... Abends leckeres Martabak im Cafe44.

Bukittinggi am 27.01.2012 20:00 (chari) [164]

Hier fahren die Busse nach BukitTingi ab (Foto: chari , Padang, Sumatra, Indonesien am 27.01.2012) [2727]

Mit Bus nach Padang (dort um etwa 17:00)
Mit Bus weiter nach Bukittinggi - der Fahrer ist etwas Kirre und wir überlegen unterwegs auszusteigen :-)

Kommen am späten Abend in Bukittingi an (Hotel Asia).

Kersik Tua am 26.01.2012 17:00 (chari) [163]

Kerinci, Blick in den Krater (Foto: chari , Gunung Kerinci, Sumatra, Indonesien am 26.01.2012) [2719]

Kerinci

Kurz vor 4 Uhr weckt uns Pani mit Kaffee. Beginnen dann mit den restlichen 500 Höhenmetern zum Gipfel (Puncak). Wir steigen im Mondlicht auf und erreichen den Gipfel etwa 30min vor Sonnenaufgang.

Am Kraterrand haben wir das Gefühl beinahe weggeblasen zu werden und wir glauben daher Panis Erzählungen von in den Krater gestürzten Kerinci-Besteigern.

Abstieg mit mittagspause auf 2500m.
Heißes Mandi bei Subandi.
Dorfspaziergang.
Abendessen bei Subandi.

Kersik Tua am 25.01.2012 17:00 (chari) [162]

Shelter 3 - auf etwa 3500m (Foto: chari , Gunung Kerinci, Sumatra, Indonesien am 25.01.2012) [2693]

Frühstück bei Subandi - Banana Pancake - und anschließend durch die Teeplantage zum Einstieg auf den Gipfelweg.

Wir starten etwa bei 1.700m und finden einen der schönsten Regenwälder seit langem vor. Aus der Ferne hören wir Gibbons rufen, denken allerdings nicht daran welche zu sehen ... dann allerdings doch! Zuerst eine Gruppe rechts von unserem Weg und anschließend eine zweite Gruppe auf der gegenüberliegenden Seite.

Wir steigen bis auf 3300m und frieren uns beinahe die Finger beim Aufbau des Zeltes ab. Windiges Plätzchen - Wir schlafen trotzdem!

Sungai Penuh am 24.01.2012 09:00 (chari) [161]

Kein Platz frei im Internet-Cafe (Foto: chari , Sungai Penuh, Sumatra, Indonesien am 24.01.2012) [2713]

Letztes Frühstück im nicht ganz so geliebten zweiten Homestay. Wir bringen unser Gepäck zu Subandis Homestay und stellen uns an die Straße um einen Bus nach Sungai Penuh anzuhalten.

Sungai Penuh ist der zentrale Ort des Kerinci-Tals und wir wollen dort mal wieder Kontakt zur Welt (Internet) aufnehmen. Als wir ankommen stellen wir fest, dass wir nicht die einzigen mit diesem Bedürfnis sind :-)

Wir sind am späten Nachmittag zurück in Kersik Tua und packen unsere Rucksäcke für die morgige Kerincibesteigung.

Kersik Tua am 23.01.2012 10:00 (katarina) [160]

Reispflänzchen am Danau Gunung Tudjuh (Foto: chari , Kersik Tua, Sumatra, Indonesien am 23.01.2012) [2707]

Heute wollen wir uns einfach nur zu Fuß fortbewegen und den Lärm der Straße hinter uns lassen. Ein kleines Stück müssen wir aber noch mit dem Bus fahren bis nach Pelompek (8 km). Wir halten dafür einen der weißen Bullis an, die mehrfach am Tag entweder in unsere Richtung oder in die andere nach Sungai Penuh fahren. Das ist eine sehr günstige Möglichkeit der Fortbewegung, die auch von vielen hier vor Ort genutzt wird (in so einen 12sitzer passen locker auch mal 19 Personen) und es ist sehr praktisch, weil man überall ein- oder aussteigen kann. Unser Fahrer ist 15, meint Chari :-)

In Pelompek ist Markt. Da wir aber noch unsere super leckeren Markisas (Berg-Maracuja oder gelbe Granadilla) haben, gehen wir weiter in Richtung des Nationalparks des Danau Gunung Tujuh (übersetzt: See der sieben Berge). Wir laufen die 2 km vom Dorf aus zu Fuß. Es wird immer schöner und atmosphärischer. Der Fluß, die Reisfelder, einige Wasserbüffel, große Berge an Kohlköpfen, Kinder, die auf der Straße spielen ...

Als wir den Nationalpark betreten, ist das erste Stück noch recht flach und vereinzelt sind noch Felder. An den letzten Feldern müssen wir ein wenig aufpassen, ob wir den rechten oder linken Weg nehmen? Letztendlich gehen beide. Wir haben es auf dem Rückweg ausprobiert. Der Anstieg ist knackig und wir steigen von 1.400m auf über 2.100m. Jetzt sind wir oben am Krater und müssen noch ein kurzes steiles Stück runter auf 1996m und erst dann eröffnet sich der Blick auf den höchst gelegensten See Südostasiens. -wunderschön-

Wir setzen uns auf die Felsen und genießen den weiten Blick auf das stille Wasser des Sees und die ihn umrahmenden Berge. Auf einmal kommt ein einzelnes Boot mit einem Fischer, der unsere Felsen ansteuert. Wir laden ihn zu einer Markisa ein :-)

Kersik Tua am 22.01.2012 16:00 (chari) [158]

Gunung Kerinci (Foto: katarina , Kersik Tua, Sumatra, Indonesien am 22.01.2012) [2767]

Schönes Ankommen hier :-) Zwischen dem Kerinci und dem Dorf ist nur noch eine Teeplantage.

Zwei kleine Wermutstropfen: Subandi hat kein Zimmer frei und die Mopeds sind hier auch frisiert ...

Padang am 21.01.2012 21:10 (katarina) [159]

Was ist das? - Erschreckende Antwort: Schildkröteneier! (Foto: katarina , Padang, Sumatra, Indonesien am 21.01.2012) [2685]

Wir genießen den Sonnenuntergang an der Flußmündung des Sungai Batang Arau in den Indischen Ozean. Als wir weiter ziehen, mit dem Ziel das indonesische Bier Bintang (=Stern) unter freiem Sternenhimmel und bei Meerblick und Meeresrauschen zu testen, fallen uns an der Uferpromenade diese Beutel auf. Was ist das? - Wir wollen es genauer wissen und fragen nach. Erschreckende Antwort: Schildkröteneier!

Bei unserer letzten Reise nach Sabah und beim Besuch des Schildkrötenparks auf Korsika hatte ich gelernt, dass Schildkröten spezielle Plätze am Strand aufsuchen und dort ihre Vielzahl an Eier ablegen. In einigen Regionen schützt man die Eier vor natürlichen Feinden, um die Anzahl der schlüpfenden Schildkröten zu erhöhen, da viele Schildkrötenarten bedroht sind. Hier kennen die Leute wohl gute Stellen, wo sie aus dem Sand die Eier ausbuddeln.

Padang am 21.01.2012 09:03 (katarina) [157]

Singen in den Trümmern der Stadt (Foto: katarina , Padang, Sumatra, Indonesien am 21.01.2012) [2682]

Nach 16 Stunden Fahrt ist Padang nicht gerade der Ort, wo man sich freut endlich angekommen zu sein und zur Ruhe kommt.

Es ist irre laut hier und müllig. Viele Wege und Gebäude sind vom Erdbeben 2009 noch zerstört. Auf der Straße zu laufen ist eine Herausforderung. Es gibt kaum Bürgersteige. Die Geräuschkulisse der vielen frisierten Motorräder und das ständige Gehupe sind nach einer Nacht auf der Straße umso anstrengender.

Aber Padang hat viele Seiten. Der Markt, den wir besuchen, ist besonders. Die Leute, auf die wir treffen, sind größtenteils hilfsbereit und interessiert an uns, an unseren Aufenthalt hier. Ich bin damit beschäftigt zu realisieren, dass ich - obwohl ich schon viel in Asien unterwegs war - hier meinen ersten Kulturschock erlebe. Viel Armut und viel Müll, viel Schutt vom Erdbeben, viele Gebäude, die wieder aufgebaut werden, der extreme Raubbau an der Natur auf der einen und die Naturkatastrophen der letzten Jahre auf der anderen Seite...

Dumai am 21.01.2012 07:57 (katarina) [156]

Ankunft Dumai - erste Rast auf unserem Weg nach Padang (Foto: katarina , Dumai, Sumatra, Indonesien am 20.01.2012) [2681]

La vie est belle! - Diese Aussage von Christine trifft es genau. Ein quirliges umtriebiges Dumai empfängt uns. Auf der Faehre haben wir Christine, eine nette aeltere Dame aus Frankreich kennengelernt, die mit uns die einzige Reisende war, die nicht aus Suedostasien stammte. Wir koennen direkt vom Hafen aus mit einem Kleinbus zu dritt Richtung Bukittinggi / Padang aufbrechen. Mit uns im Bus ist eine 7 koepfige malaische Familie, die ueber das Wochenende auf eine Hochzeit nach Bukittinggi moechte.

Nach etwa 5 Minuten Fahrt halten wir im "Office" (ein demolierter Buerostuhl steht auf der Terasse). Das Office ist gleichzeitig ein kleines Restaurant und so staerken wir uns erst mal. Das Essen schmeckt vorzueglich.

Die erste Strecke fuehrt durch den flachen Nordosten Sumatras. Es wird schnell klar, dass diese Strasse total ueberfuellt ist. Motorraeder, Lkw's, Busse bahnen sich hupend und immer wieder Schlagloechern ausweichend ihren Weg ueber diese einzige und sehr schlechte Strasse. Es gibt keine richtigen Ortschaften. Nur Staende und Huetten, die sich um die Strasse herum ballen. Der Raubbau an der Natur wird schnell und krass deutlich. Soweit das Auge reicht Oelpalmplantagen. Vereinzelt einige Bananenstauden und Ananasstraeucher. Es ist erschreckend zu erkennen, wie den Menschen hier Perspektiven genommen werden.

Nach 6 Stunden Fahrzeit halten wir in Pekanbaru, wo wir noch eine Tante der Familie auflesen... Aus Pekanbaru wieder raus zu finden, dauert gefühlt eine Stunde. Christine freut sich: sie wird sich einen neuen Reisefuehrer von Guide Routard aussuchen dürfen. Die Angabe der Fahrtstreck ist 7 Stunden. In der Realität sind es 5 Stunden mehr. Ähnlich verhält es sich mit der Angabe in unserem Reiseführer. In der Nacht - kurz vor Bukittinggi - müssen wir den Bus wechseln und landen bei einem durchgeknallten unter Strom stehenden Ralley-Bus-Fahrer, der losfährt, obwohl die Seitentür offen steht und Chari noch halb draußen ist!! Nach 16 Stunden erreichen wir um 6 Uhr in der Früh Padang.

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